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Landgericht Magdeburg
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Pressemitteilungen des Landgerichts Magdeburg
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Pressemitteilungen des Landgerichts Magdeburg

Auswahl aus den Terminen am Landgericht Magdeburg im April 2024 (Stand: 27.03.2024)

28.03.2024, Magdeburg – 08/2024

  • Landgericht Magdeburg

sexueller Missbrauch in einem Schwimmbad in MD

22 KLs 143 Js 43343/23 (26/23) – 2. Strafkammer als Jugendschutzkammer

 

1 Angeklagter

1 Nebenklägerin

9 Zeugen

 

Prozessbeginn:                   Dienstag, 02. April 2024, 09.00 Uhr, Saal 6

Fortsetzungstermine:         04. April und 18. April 2024, jeweils 09.00 Uhr, Saal 6

 

Dem 50-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, in einem Schwimmbad in Magdeburg am 30. September 2023 sich gegenüber Kindern nackt gezeigt und teilweise an seinem Geschlechtsteil manipuliert zu haben. Zudem soll er ein Kind an der Hand gefasst haben und mit den Händen des Kindes sein Geschlechtsteil berührt haben.

Der Angeklagte hat im Ermittlungsverfahren die Tat bestritten. Er befindet sich seit 01. Oktober 2023 in Untersuchungshaft. Es muss damit gerechnet werden, dass ggf. zum Schutz der Kinder teilweise die Öffentlichkeit ausgeschlossen wird.

 

Drogenhandel in Magdeburg

25 KLs 263 Js 2705/22 (26/23) – 5. Strafkammer

 

1 Angeklagter

1 Sachverständiger

7 Zeugen

 

Prozessbeginn:                   Mittwoch, 03. April 2024, 09.30 Uhr, Saal 5

Fortsetzungstermine:         05., 10., 12., 15., 17. und 25. April 2024, sowie

  1. Mai 2024 und möglicherweise 31. Mai und
  2. Juni 2024 jeweils 09.30 Uhr, Saal 5

 

Einem 33-jährigen Mann aus Magdeburg wird vorgeworfen, von April 2020 bis Juni 2020 in Magdeburg und anderen Orten mit Marihuana Handel getrieben zu haben. Dabei soll es sich um Mengen zwischen 1 und 60 kg gehandelt haben. Insgesamt werden dem Angeklagten dabei 6 Straftaten vorgeworfen. Der Angeklagte soll zusammen über 200 kg geordert haben, wobei es jedoch nicht immer zu einer vollständigen Lieferung gekommen sein soll. Im Ermittlungsverfahren hat der Angeklagte von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Beteiligte an dem Handel wurden durch das Landgericht Braunschweig bereits rechtskräftig wegen Handel mit Betäubungsmitteln verurteilt worden sein. Im Zuge der Datenauswertung in den anderen Verfahren sollen die Ermittlungsbehörden auf den Angeklagten gekommen sein. Bei den Ermittlungen sollen auch Erkenntnisse aus den Kommunikationsnetz-werken Encrochat und sky ecc genutzt worden sein.

Durch den Verkauf der Drogen soll der Angeklagte insgesamt über eine halbe Million Euro eingenommen haben.

 

räuberischer Diebstahl in Magdeburg

25 KLs 227 Js 43871/23 (31/23) – 5. Strafkammer

 

1 Angeklagter

1 Sachverständiger

12 Zeugen

 

Prozessbeginn:                   Montag, 08. April 2024, 09.30 Uhr, Saal 5

Fortsetzungstermin:                       11. April 2024, 09.30 Uhr, Saal 5

 

Einem 25-jährigen Mann mit verschiedenen Alias-Namen zuletzt wohnhaft in Genthin wird vorgeworfen, am 17.12.2022 und 04.10.2023 in zwei Supermärkten in Magdeburg alkoholische Getränke und Lebensmittel entwendet zu haben. Als der Angeklagte bei den Taten gestellt worden sein soll, soll er Mitarbeiter der Supermärkte angegriffen haben, um das Diebesgut zu behalten.

 

versuchter Totschlag in Magdeburg

23 KLs 164 Js 37991/23 (4/24) – 3. Jugendstrafkammer

 

1 Angeklagter

1 Nebenklägerin

2 Sachverständige

15 Zeugen

 

Prozessbeginn:                   Dienstag, 09. April 2024, 09.30 Uhr, Saal E 12

Fortsetzungstermine:         23. April 2024, 13. und 14. Mai 2024 jeweils 09.30 Uhr,

                                               Saal E 12

 

Einem zur Tatzeit am 27.08.2023 in Magdeburg 20-jährigen Heranwachsenden wird vorgeworfen, aus verschmähter Liebe in einem Schnellrestaurant in Magdeburg versucht zu haben, mit einem Bleistift eine junge Frau zu erstechen. Nachdem der Angeklagte gemerkt haben soll, dass der Bleistift nicht geeignet gewesen ist, um tödliche Verletzungen herbeizuführen, soll er versucht haben, dem Opfer das Genick zu brechen und es zu ersticken.

Im Ermittlungsverfahren hat der Angeklagte von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Er befindet sich seit 27.08.2023 in Untersuchungshaft.

 

Körperverletzung und versuchte räuberische Erpressung in Magdeburg

22 KLs 535 Js 8365/23 (18/23) – 2. Jugendstrafkammer

 

1 Angeklagter

1 Sachverständiger

7 Zeugen

 

Prozessbeginn:                   Freitag, 12. April 2024, 09.00 Uhr, Saal 6

Fortsetzungstermine:         23. und 26. April 2024, jeweils 09.30 Uhr, Saal 6

 

Einem zum Tatzeitpunkt am 11.12.2022 20-jährigen Heranwachsenden wird vorgeworfen, in den frühen Morgenstunden im alkoholisierten Zustand nach einem Streit mit seiner Mutter den Lebensgefährten der Mutter verprügelt zu haben. Eine Stunde später soll er versucht haben, auf der Straße einen Passanten auszurauben und Bierflaschen gegen den Kopf des Geschädigten geworfen zu haben.

 

versuchter Totschlag in Barby

21 Ks 162 Js 36857/23 (1/24) – 1. Strafkammer

 

1 Angeklagter

2 Sachverständige

12 Zeugen

 

Prozessbeginn:                   17. April 2024, 09.00 Uhr, Saal A23

Fortsetzungstermine:         18., 22., 23. und 26.04., jeweils 09.00 Uhr, Saal A23

 

Einem 42-jährigen Mann aus Schönebeck wird vorgeworfen, im Zustand verminderter Schuldfähigkeit am 20.08.2023 in Barby versucht zu haben, eine Polizistin mit einer Armbrust zu töten. Der Angeklagte soll unter erheblichem Alkoholeinfluss am frühen Abend in seiner Wohnung in Barby lautstark randaliert haben. Die von den Nachbarn berufenen Polizeibeamten soll der Angeklagte durch die geschlossene Wohnungstür beleidigt und Gegenstände durch das Fenster auf Polizeifahrzeuge geworfen haben. In der Folgezeit soll der Angeklagte mit einer Armbrust in Tötungsabsicht auf eine Polizeibeamtin geschossen haben. Aufgrund eines Bedienfehlers soll der Bolzen jedoch nach der Schussabgabe sofort zu Boden gefallen sein. Im weiteren Verlauf soll der Angeklagte durch seinen Bruder überredet worden sein, aufzugeben und sich den Einsatzkräften zu ergeben.

Im Ermittlungsverfahren hat der Angeklagte von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Der Angeklagte befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.

 

 Sicherungsverfahren gefährliche Körperverletzung in Magdeburg

25 KLs 340 Js 20245/22 (1/24) – 5. Strafkammer

 

1 Beschuldigter

1 psychiatrischer Sachverständiger

5 Zeugen

 

Prozessbeginn:                   Donnerstag, 18. April 2024, 09.30 Uhr, Saal 5

Fortsetzungstermin:            22. April 2024, jeweils 09.30 Uhr, Saal 5

 

Einem 65-jährigen Mann wird vorgeworfen, im Zustand der Schuldunfähigkeit am 23. Oktober 2021 einen Bekannten in dessen Wohnung in Magdeburg besucht zu haben. Als ein Besucher die Wohnungstür öffnete, soll der Beschuldigte unvermittelt mit einem Küchenmesser auf den Besucher eingestochen haben. Die Tat soll der Beschuldigte im Zustand einer psychischen Erkrankung begangen haben. Sollte dem Beschuldigten die Tat nachgewiesen werden und er für die Allgemeinheit gefährlich sein, kommt eine dauerhafte Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus in Betracht. Der Beschuldigte steht bereits unter Betreuung.

 

Ebay-Betrügereien und Diebstähle in Quedlinburg, Wernigerode, Goslar, Thale und Gernrode

23 KLs 814 Js 77939/21 (2/24) – 3. Strafkammer

 

1 Angeklagter

1 Sachverständiger

21 Zeugen

 

Prozessbeginn:                   Montag,22. April 2024, 09.00 Uhr, Saal E 12

Fortsetzungstermine:         06. Mai und 21. Mai 2024, jeweils 09.00 Uhr, Saal E 12

 

Einem 48-jährigen Mann aus Quedlinburg wird vorgeworfen, im Zeitraum Januar 2020 bis Mai 2021 insgesamt 11 Straftaten begangen zu haben. So soll der Angeklagte über Ebay-Kleinanzeigen einen Satz Pkw-Reifen an einen Geschädigten in der Schweiz verkauft haben. Der Geschädigte soll den Kaufpreis überwiesen haben. Eine Lieferung der Räder soll nicht erfolgt sein, was der Angeklagte von Anfang an beabsichtigt haben soll. Weiterhin soll der Angeklagte auf Firmengelände eingebrochen sein oder von Baustellen Minibagger, Fahrzeuge und Räder von Fahrzeugen entwendet haben. Auch soll der Angeklagte einen Radlader, ein Schneeräumschild und einen Salz- und Sandstreuer für Fahrzeuge gestohlen haben.

Im Ermittlungsverfahren soll der Angeklagte von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht haben.

 

 

Löffler

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