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Landgericht Magdeburg
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Pressemitteilungen des Landgerichts Magdeburg
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Pressemitteilungen des Landgerichts Magdeburg
Auswahl aus den Terminen am Landgericht Magdeburg im Juli 2024 (Stand: 28.06.2024)
01.07.2024, Magdeburg – 13/2024
- Landgericht Magdeburg
Raubdelikte im Harzbereich
22 KLs 915 Js 80578/23 (23/23) – 2. Jugendstrafkammer
2 Angeklagte
1 psychiatrischer Sachverständiger
21 Zeugen
Prozessbeginn: Dienstag, 02. Juli 2024, 12.30 Uhr, Saal 6
Fortsetzungstermine: 18. Juli., 08., 15., 22., und 30. August, jeweils 09.00 Uhr, Saal 6
Der Prozess sollte zunächst im Februar beginnen musste dann aber verlegt werden.
Einem 20-jährigen Heranwachsenden werden 8 Straftaten und einem 32-jährigen Mann 1 Straftat vorgeworfen. Am 28. Juli 2023 sollen beide Angeklagte eine Tankstelle in Ballenstedt kurz vor Mitternacht überfallen und ausgeraubt haben. Dem 20-jährigen Angeklagten werden zudem weitere Straftaten, wie Raubdelikte und Verkehrsstraftaten, vorgeworfen. So soll der Angeklagte u. a. ohne Fahrerlaubnis gefahren sein, vor der Polizei geflüchtet sein, wobei es zu einem Verkehrsunfall gekommen sein soll. Zudem soll er getankt haben, ohne für den Kraftstoff zu bezahlen.
räuberischer Diebstahl in Bernburg
21 KLs 277 Js 11835/23 (27/23) – 1. Strafkammer
1 Angeklagter
1 psychiatrischer Sachverständiger
3 Zeugen
Prozesstag: Donnerstag, 04. Juli 2024, 09.00 Uhr, Saal A 23
Einem 44-jährigen Mann aus Bernburg, der unter Betreuung steht, wird vorgeworfen, am 06. September 2022 in Bernburg einen räuberischen Diebstahl begangen zu haben. Der Angeklagte soll in einem Geschäft Lebensmittel im Wert von rund 40 € entwendet haben. Als er von der Ladendetektivin auf den Diebstahl angesprochen worden sein soll, soll er die Frau körperlich angegriffen haben, um zu verhindern, dass ihm das Diebesgut abgenommen wird. Die Sache wird vor dem Landgericht Magdeburg verhandelt, nachdem es Anhaltspunkte dafür gibt, dass die dauerhafte Unterbringung des Angeklagten in einem psychiatrischen Krankenhaus in Betracht kommt. Der Angeklagte war bereits zuvor u. a. wegen Raubes aufgrund einer Entscheidung des Landgerichts Halle bis 26. April 2021 längere Zeit in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.
schwerer Raub, erpresserischer Menschenraub, Körperverletzung in Magdeburg
25 KLs 277 Js 13183/22 (28/23) – 5. Strafkammer
1 Angeklagter
1 Sachverständige
12 Zeugen
Prozessbeginn: Montag, 08. Juli 2024, 09.30 Uhr, Saal 5
Fortsetzungstermine: 11., 15. und 16. Juli jeweils 09.30 Uhr, Saal 5
Zwischen dem 32-jährigen Angeklagten aus Berlin und einem Mann aus Magdeburg kam es im Jahr 2022 zu Streitigkeiten um den möglichen Verkauf eines Backgeschäftes in Magdeburg. Der Angeklagte soll Verkäufer, der spätere Geschädigte Vermittler in dem Streit und ein Freund des Geschädigten soll der Käufer gewesen sein.
Am 08.03.2022 soll der Angeklagte mit unbekannt gebliebenen Männern den Geschädigten in einem Grillrestaurant unter Verwendung eines Messers rund 600 Euro geraubt und den Mann entführt haben. In einer Wohnung soll er dann den entführten Geschädigten geschlagen und von diesem 50 tsd Euro gefordert haben. Später soll der Angeklagte dann den möglichen Käufer angerufen, über die Entführung informiert und 60 tsd Euro gefordert haben. Der mögliche Käufer soll dann 30 tsd Euro für die Freilassung seines Freundes geboten haben. Nach einigen Stunden soll der Geschädigte freigelassen worden sein, nachdem er versprochen haben soll 20 tsd Euro zu zahlen. Zu Zahlungen kam es nicht.
Der Angeklagte hat im Ermittlungsverfahren von seinem Schweigerecht gebraucht gemacht. Sollten dem Angeklagten die Taten nachgewiesen werden können, droht ihm eine Freiheitsstrafe zwischen 5 und 15 Jahren.
Überfall auf ein Tabakwarengeschäft in Bernburg
21 KLs 279 Js 30821/22 (3/24) – 1. Strafkammer
1 Angeklagter
5 Zeugen
Prozessbeginn: Donnerstag, 11. Juli 2024, 09.00 Uhr, Saal A23
Fortsetzungstermin: 16. Juli, 09.00 Uhr, Saal A23
Einem 36-jährigen Mann aus Tuttlingen wird vorgeworfen am 14.12.2021 in Bernburg maskiert und mit einem Messer ein Tabakwarengeschäft überfallen und Geld gefordert zu haben. Dem Verkäufer und einem anderen Mann soll es gelungen sein, den Angeklagten ohne Beute aus dem laden zu drängen.
Aufgrund einer DNA-Gutachtens vom Januar 2024 konnte es zur Anklage kommen.
Der Angeklagte hat im Ermittlungsverfahren von seinem Schweigerecht gebraucht gemacht. Sollten dem Angeklagten die Tat nachgewiesen werden können, droht ihm eine mehrjährige Freiheitsstrafe.
Verkündungstermin Zivilprozess: Klage gegen Corona-Impfstoffhersteller
11 O 561/23 – 11. Zivilkammer
Die 11. Zivilkammer verkündet am
Donnerstag, den 11. Juli 2024 um 13.00 Uhr in Saal E 13
eine Entscheidung. Diese kann ein Urteil oder ein Beweisbeschluss oder ein Hinweisbeschluss sein. Zu einem Verkündungstermin in Zivilsachen erscheinen üblicherweise weder die Parteien noch deren Rechtsanwälte.
Die mündliche Verhandlung fand am 13. Mai 2024 statt. Es geht um die Klage eines 59-Jahre alten Mannes aus dem Salzlandkreis gegen einen Hersteller eines Impfstoffes gegen das SARS Cov2-Virus. Der Kläger ließ sich im April und Juni 2021 impfen. Er behauptet aufgrund der Impfungen erkrankt und schließlich im November 2021 einen Herzinfarkt erlitten zu haben. Im Prozess fordert er 50.000 Euro Schmerzensgeld und dass der Impfstoffhersteller dem Kläger etwaige zukünftige weitere Schäden erstattet.
Der beklagte Hersteller bestreitet, dass die gesundheitlichen Folgen durch den Impfstoff verursacht wurden.
Löffler
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